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Pädagogisches Konzept

„Ich bin gut so wie ich bin!“

Es ist normal verschieden zu sein! Das heißt für uns, jedes Kind in seiner Besonderheit wahrzunehmen und ihm zu vermitteln: Du bist richtig so wie du bist.

Wir legen viel Wert auf einen liebevollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Damit fördern wir das positive Selbstbild des Kindes und stärken sein Grundvertrauen als Basis für eine gesunde Entwicklung. So kann jedes Kind seine Welt im eigenen Tempo und entsprechend der eigenen Möglichkeiten erobern und sich individuell entwickeln.

Christliche Werte

Jeder Mensch ist von Gott gewollt, wertvoll und einzigartig so wie er ist. Wir vermitteln den Kindern, dass sie immer geliebt, angenommen, verstanden und getragen sind.

Wir setzen in unserer Einrichtung einen großen Schwerpunkt in die religionspädagogische Erziehung und wollen allen Familien die Möglichkeit bieten, einen Einblick in das Gemeindeleben zu erhalten.

Gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien gehen wir durch das Kirchenjahr. Wir feiern die jährlich wiederkehrenden christlichen Feste, feiern gemeinsam mit Pastor Klaus Sommer Kinderkirche, wirken regelmäßig bei Familiengottesdiensten in der Alexanderkirche mit und veranstalten einmal im Jahr eine Kinderbibelwoche, während der die Kinder durch besondere Aktionen an biblische Geschichten herangeführt werden.

Kinder unter drei Jahren

Während seines ganzen Lebens lernt der Mensch nie mehr so viel, wie in den ersten 3 Lebensjahren. Bis zum 3. Geburtstag werden die Grundsteine für die Lern- und Beziehungsfähigkeiten eines Menschen gelegt. Aber auch die Selbständigkeit eines Kindes wird hier bereits in den Grundzügen (im Rahmen seiner Fähigkeiten) erworben. Das Kind gestaltet aktiv, von Geburt an, seine eigenen Lernprozesse.

Wichtig dafür sind kleine Gruppen, räumliche Freiheit und liebevolle Zuwendung. Ebenfalls förderlich sind kompetente und feinfühlige ErzieherInnen, die den Kindern Aufmerksamkeit schenken und sie mit Respekt und Bestätigung begleiten und fördern. Wir wollen die Kinder ihren eigenen Rhythmus und ihre Persönlichkeit finden lassen und Wärme und Geborgenheit vermitteln.

All dies sind für uns grundlegende Merkmale der Arbeit mit den Kindern. Besonders wichtig für die positive Entwicklung der Kinder und ihre emotionale Sicherheit ist eine intensive, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und ErzieherInnen.

Die Eingewöhnungsphase

Die Aufnahme eines Kindes erfolgt in einer individuellen Eingewöhnungsphase, mit Einbeziehung der Eltern, damit sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo an die ErzieherInnen und die neue Umgebung gewöhnen kann.

Für das Kleinstkind bedeutet der Besuch der KiTa, sich in einer zuerst fremden Welt mit fremden Menschen zurecht finden zu müssen:

  • Die Räume sind unbekannt und schon aufgrund ihrer Ausstattung und Größe aufregend
  • Das Kind muss eine Beziehung zu einer ihm fremden Betreuungsperson aufbauen
  • Das Zusammensein mit vielen anderen Kindern ist ebenfalls ungewohnt und neu
  • Der Tagesablauf in der KiTa ist neu für das Kind
  • Das Kind muss eine mehrstündige Trennung von seinen Eltern verkraften

Sichere Bindung ist die Voraussetzung!

Das alles sind hohe Anforderungen an das Kind, die Stress erzeugen können. Kleinstkinder sind durchaus in der Lage, diese Situation zu bewältigen, sie brauchen dazu jedoch unbedingt die Begleitung durch eine ihnen vertraute Person (in der Regel ein Elternteil). Erst wenn das Kind eine Bindung zu einer Erzieherin aufgebaut hat, kann der begleitende Elternteil das Kind mehrere Stunden am Tag zur Betreuung in der KiTa lassen. Die Fähigkeit zum Aufbau einer Bindung ist genetisch verankert und dient dem Überleben, d.h. dem Herstellen von Nähe zu der pflegenden und betreuenden Person.

Die Eingewöhnungszeit bedeutet für das Kind und die Eltern ein Lösen der bekannten, sowie der Neuerwerb weiterer Strukturen! Diese Zeit gestalten wir so individuell wie möglich, in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell.

Unser Tagesablauf

  • Bringphase
    In der Zeit von 7.00 Uhr- 8.30 Uhr besteht die Möglichkeit die Kinder in die Einrichtung zu bringen. Uns ist es wichtig, dass die Kinder persönlich an uns Mitarbeiter übergeben werden, damit wichtige Informationen ausgetauscht werden können und gut in den Tag gestartet werden kann.
  • Begrüßung
    Im Morgenkreis, zwischen 8.30 Uhr und 8.45 Uhr begrüßen wir uns mit einem Lied und jedes Kind darf als Zeichen der Anwesenheit sein Foto aufhängen.
  • Gemeinsames Frühstück
    Nach dem Morgenkreis haben alle Hunger auf das selbst zubereitete, abwechslungsreiche, ausgewogene Frühstück. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder selbst wählen, worauf sie Appetit haben, Neues versuchen und die Gemeinschaft am Tisch genießen. Am Ende räumt jedes Kind seinen Platz selbstständig auf. Wir starten das Frühstück mit einem gemeinsamen Tischgebet.
  • Freispiel
    In der Zeit von 7:00 bis ca. 8:30 Uhr und in der Zeit von 9.45 bis 11.00 Uhr findet das Freispiel statt. Die Kinder haben freie Wahl des Spielorts, der Spielzeit, des Spielmaterials und des Spielpartners. Während des Freispieles werden die Kinder ganzheitlich gefördert (Jedes Kind nach seinem Entwicklungsstand).
  • Angebote/Projekte
    Im Freispiel finden verschiedene Angebote für die Kinder statt, die sie frei auswählen können. Dieses sind situationsorientierte, kindorientierte oder projektorientierte Angebote. Wir treffen uns regelmäßig gruppenübergreifend mit den älteren Kindern zu verschiedenen Angeboten und Projekten (z.B. Bewegung, Musik, Basteln, Waldaktionen, Geschichten, etc…). Natürlich wollen wir auch den jüngeren Kindern den Raum bieten, verschiedene Erfahrungen zu sammeln und ihre Kompetenzen zu erweitern. Dafür nutzen wir die Zeit, in der die älteren Kinder die Angebote und Projekte wahrnehmen oder passen die Projekte individuell dem Entwicklungsstand der jüngeren Kinder an.
  • Aufräumen
    Um ca. 10.55 Uhr räumen wir gemeinsam auf. Dies wird durch unser „Aufräum-Lied“ eingeleitet. Alle Kinder helfen nach ihren Möglichkeiten mit und übernehmen Verantwortung für einen gemütlichen Lebensraum.
  • Mittagskreis
    Nach dem Aufräumen treffen sich alle Kinder und ErzieherInnen im Rondell zu einem gemeinsamen Mittagskreis. Dieser startet immer mit dem gleichen Ritual, dem Begrüßungslied. Durch das gemeinsame Spielen und Singen wird das Gruppengefühl gestärkt und die Kinder in verschiedenen Bereichen gefördert: z.B. Sprachentwicklung, Mundmotorik, Selbstbewusstsein, Feinmotorik oder kognitives Wissen. Der Mittagskreis endet mit einem Abschlusslied.
  • Gemeinsames Mittagessen
    Um 11.30 Uhr, nach dem Händewaschen, geht es zum gemeinsamen Mittagessen. Auch hier achten wir auf die Tischregeln und fördern die Selbständigkeit der Kinder (z.B. eigenständiges abräumen). Vor dem Essen beten wir gemeinsam mit den Kindern.
  • Mittagsschlaf/Ruhephase
    Nun gehen viele Kinder schlafen. Hierbei ist es uns wichtig, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu beachten. Für Kinder die mittags nicht mehr schlafen, findet eine Ruhephase in der Gruppe statt.
  • Gestaltung des Nachmittags
    Gegen 14.45 Uhr treffen sich beide Gruppen zu einem Nachmittagssnack. Die Zeit vor und nach dem Snack steht den Kindern zum freien Spiel zur Verfügung.
  • Abholphase
    Je nach Buchungszeit werden nach und nach alle Kinder abgeholt. Eine geregelte Übergabe der Kinder ist uns wichtig. Dabei können Ereignisse des Tages angesprochen werden.

Bildungs- und Erziehungspartnerschaften mit den Eltern

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns von Anfang an wichtig, damit ein vertrauensvolles Verhältnis entsteht. Schon das Eingewöhnungsgespräch dient dazu, sich besser kennen zu lernen und dieses zu schaffen, damit wir bei der Erziehung und Entwicklung der Kinder gut zusammenarbeiten können.

Neben den täglichen Tür- und Angelgesprächen ist es uns wichtig regelmäßig Entwicklungsgespräche durchzuführen, Beratungsgespräche anzubieten, gemeinsam Feste und Feiern zu gestalten, Elternabende zu veranstalten, sowie gemeinsam Gottesdienste zu feiern.

Mit dem Eintritt in eine Kindertagesstätte entsteht ein Beziehungsdreieck zwischen dem Kind, den Eltern und den Erzieherinnen. Funktioniert eine gute Kommunikation ist die beste Entwicklungsmöglichkeit für ein Kind geschaffen. Das wichtigste für uns sind zufriedene und glückliche Kinder und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern.

Gesunde und ausgewogene Ernährung

Ernährungsgewohnheiten werden maßgeblich in den ersten Lebensjahren geprägt. Das gemeinsame Essen ist in der pädagogischen Arbeit der KITA Krümelkiste ein elementarer Bestandteil des Tagesablaufes. Wir schaffen eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die den Kindern schmeckt. Kinder sind in der Gemeinschaft der Kita oftmals viel offener und experimentierfreudiger als Zuhause, daher stehen ganz unterschiedliche Gerichte auf der Tagesordnung, die den Kindern viele neue Geschmacks-Erlebnisse ermöglichen.

Den Kindern steht den ganzen Tag Wasser zur Verfügung. Jedes Kind hat eine eigene Trinkflasche, die mit Namen gekennzeichnet ist und sich in Reichweite der Kinder befindet, so dass sie selbst darauf zugreifen können.

Frühstück
Das Frühstück wird jeden Morgen frisch von uns zubereitet und abwechslungsreich zusammengestellt. Dabei achten wir auf verschiedene gesunde Komponenten, aus denen die Kinder frei wählen können.

Mittagessen
Unsere KiTa wird täglich mit einem frischen und abwechslungsreichen Mittagessen beliefert. Dies erfolgt durch einen lokalen Caterer, welcher sich auf gesundes Essen für Kinder spezialisiert hat. Je nach den Bedürfnissen des Kindes können auch Gläschen oder Flaschennahrung mitgebracht werden.